Darüber hinaus wird Quecksilber in einem breiten Spektrum von Produkten und Verfahren verwendet: von der Saatgutaufbereitung über Konsumprodukte und Zahnfüllungen bis hin zu Konservierungsstoffen für Impfstoffe. Daher sind wir alle Quecksilber in irgendeiner Form oder Konzentration ausgesetzt. Diese die
Umwelt und die öffentliche Gesundheit betreffenden Aspekte des Quecksilbers sind von Clarkson 2002 in einem Übersichtsartikel ausführlich behandelt worden [1]. Der Leser sei auf diesen Review mit dem Titel „The three modern faces of mercury” verwiesen, in dem auf hervorragende Weise alle wichtigen Themen im Zusammenhang mit der Exposition von Menschen gegenüber Quecksilber und die besonderen Charakteristika der Chemie des Quecksilbers diskutiert werden. Es liegen zahlreiche Epigenetic inhibitor Übersichtsartikel vor, die sich mit der Toxizität von Quecksilber und seinen Verbindungen bei Säugetieren und Menschen befassen. Einen besonders umfassenden und gründlichen Review haben Clarkson und Magos publiziert [2]. In diesem Übersichtsartikel wird die Toxikologie sowohl von anorganischem als auch von
organischem Quecksilber behandelt. Er beleuchtet insbesondere einige „Rätsel”, die immer noch unsere wissenschaftliche Neugier herausfordern. CHIR-99021 clinical trial Ein solcher Aspekt ist das verzögerte Auftreten von Symptomen nach einer Exposition gegenüber Alkylquecksilberverbindungen. Die Latenzphase nach der Exposition kann einige Wochen bis mehrere Monate dauern, wobei die Symptome, wenn sie erst einmal eingesetzt haben, sich rasch verschlimmern. Die Latenzphase verkürzt sich nicht mit steigender Dosis und der Mechanismus, der die Latenzphase bewirkt, ist immer noch unbekannt. Noch nicht einmal der Schlüsselmechanismus ist bekannt, der der Neurotoxizität von Alkylquecksilberverbindungen zugrunde liegt, wobei ein vorgeschlagener Hauptmechanismus sowohl die Natur der Latenzphase PJ34 HCl als auch die Zellspezifität der Schäden erklären sollte. Im Folgenden präsentieren wir eine kurze Übersicht über die allgemeine
Toxikologie des Quecksilbers. Im Hauptteil des Artikels befassen wir uns jedoch mit der Toxikologie von Alkylquecksilber und machen den Versuch einer Bewertung der möglichen Mechanismen, die bei Überlegungen im Hinblick auf ein sicheres Ausmaß der Quecksilber-Exposition, z. B. durch den Verzehr von Fisch, von praktischer Bedeutung sind. Elementares Quecksilber (Hg0) ist bei Raumtemperatur flüchtig und die Dämpfe können für den Menschen gefährlich sein. Eine Exposition gegenüber Quecksilber kann in Labors, an Arbeitsplätzen sowie in häuslicher Umgebung stattfinden. In privaten Haushalten werden u. U. beschädigte Quecksilberthermometer zu einer Expositionsquelle, da es sehr schwierig sein kann, ausgelaufenes Quecksilber aufzusammeln. In vielen Ländern ist die Verwendung von Quecksilber in Thermometern inzwischen verboten, um das Risiko für die Verbraucher und die Gefahr einer Freisetzung von Quecksilber in die Umwelt zu verringern.